Einer hat Radio gehört und beschloß, taub zu werden; einer hat Fernsehen geguckt und beschloß, blind zu werden; einer hat in der Kantine gegessen und beschloß, nie wieder zu essen; einer ist auf die Straße gegangen und beschloß nie wieder vor die Tür zu gehen; einer hat über all das nachgedacht und den Kopf verloren. Und was begraben wir, wenn er stirbt? - Ein großes Arsch! ""
1991 schrieb Danil Gink, 22 Jahre alt und Regiestudent am Moskauer MCHAT, das Stück ""BEGLATZT BRÜNETT"", eine postsowjetische Post - Punk - Clownerie. Thema: die Verschiebung zwischen Realität und Wahrnehmen, politisch, gesellschaftlich, ästhetisch, sexuell, künstlerisch, wie auch immer. Diese Verschiebung verlangt nach mehr als bloß einem Theaterstück.
Die Inszenierung mutiert zum Diskurs von allem mit allem.
Das Ergebnis präsentieren wir als evant, nachts, mit Wodka, Fremdenführung, eventuell auch mit warmen Essen, und ""Beglatzt Brünett"", als einer Vorstellung von Theater.
Darsteller: Dmitri Amiian, Adolfo Assor und Walter Sprungala.